- Was immer kein Modell ist, ist real.
- Kein Aspekt der Realität kann positiv formuliert werden – es wird dadurch sofort zu einem Modell.
- Daher wird hier Realität negativ formuliert.
- Auf Definitionen, die hier vielleicht erwartet werden, verzichte ich gänzlich: ich bin im Club des späten Wittgenstein.
- Alle Modelle sind falsch1.
- Wir ersetzen in der Praxis daher den Begriff des „wahr“ durch den des „wahr genug“.
- Von Modellen, die auf einem Außen basieren, dem keine Realität zukommen kann, wird abgeraten.
- Wir nennen so ein Außen ein Virtuelles Außen, oder VA.
- Es gibt kein absolutes „Außen“. „Außen“ ist ein Konzept, das einen Blick von noch weiter außen voraussetzt, ad infinitum.
- Wir (die Menschen) streben stets danach – in Diskursen, im Denken, in Diskussionen, im Medienkonsum – unsere Modelle zu konsolidieren, widerspruchsfreier zu machen, vor allem aber zu bestätigen.
- Werden unsere Modelle angezweifelt, angegriffen, oder widerlegt, leisten wir Widerstand.
- Wir wählen unseren Medienkonsum danach aus, ob unsere Modelle bestätigt werden.
- Um zu wachsen, müssen wir das Gegenteil tun: wir müssen uns dafür öffnen, unsere Modelle zu modifizieren, zu zerstören, zu erneuern.
- George Box zugeschrieben